Barrack Obama - Der Falsche für den Friedensnobelpreis

Ein offenes Wort

von Frank Becker
Barrack Obama zeigt sich
des Friedensnobelpreises unwürdig
 
Daß auch viele andere Staaten neben den USA das Abkommen zum Verbot und der Ächtung von Landminen nicht unterzeichnet haben, entläßt US-Präsident Barrack Obama nicht aus der Schuld, die er persönlich damit auf sich geladen hat. Damit hat er jeglichen Kredit verspielt, den er bei Menschen hatte, die an ihn und sein Friedensgesäusel geglaubt haben. Wer sich für ein so grausames, gegen die Zivilbevölkerung gerichtetes System von brutalen Sprengfallen ausspricht, hat sich entschieden. Für den Krieg mit allen Mitteln, für die mächtige amerikanische Waffenlobby, für die Verstümmelung und Tötung von Unschuldigen, oft Frauen und Kindern.
Das verleiht dem Friedensnobelpreis, der Obama kürzlich in vorauseilender Blauäugigkeit vom Osloer Nobelpreiskomitee zugesprochen wurde, ein ekeliges Odeur. Es muß für die mutigen und selbstlosen Aktivisten der Kampagne gegen Landminen, die den Friedensnobelpreis vor 12 Jahren zu Recht bekommen hat, ein unerträgliches Gefühl sein, in einer Reihe mit einem Befürworter einer solch menschenverachtenden Kriegstechnologie zu stehen. Barrack Obama sollte diesen Preis schamhaft und sehr schnell zurückgeben. Er ist ihn nicht würdig.
 
 
Mit den USA haben 39 Staaten, u.a. Rußland, China, Pakistan, Indien, Süd-Korea, Myanmar und Israel den internationalen Vertrag zur Ächtung von Landminen nicht ratifiziert.