Der Philosoph und das Lachen
»Ich lache nie!« so spricht der Philosoph, »Denn Lachen kündet von Entsetzen bei Tatbeständen, die Tabus verletzen. Das ist für mich im ganzen hypertroph.« »Ich lache nie, entweiche damit Seitenstichen. Wenn and´re sich verwirrt nicht fassen, so reagiere ich gelassen. Ich kenne dies Welt und bleibe ausgeglichen.« »Das Lachen, meistens laut, ja dröhnend, bereitet dem Gehör gar viel Verdruß. Ein stilles Lächeln aber kann versöhnend die Seele glätten bis zum Schluß.« Joachim Klinger Zitiert aus Joachim Klingers Gedicht-Band „Palmströms Taschentuch und Korfs Galoschen“
Mit freundlicher Erlaubnis des Grupello Verlages (www.grupello.de)
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