Judith Kuckart im Literaturhaus Wuppertal

Die Autorin liest am 12.5. aus "Die Verdächtige"

von Meike Nordmeyer
12.05.2009 - 19:30 Uhr
Judith Kuckart: "Die Verdächtige"

Ort: Literaturhaus Wuppertal
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro

Die Autorin Judith Kuckart, die bereits mehrfach im Literaturhaus Wuppertal zu Gast war, stellt ihren neuen Roman "Die Verdächtige" vor. Krimi und Liebesgeschichte verbindend kreist der Roman um das rätselhafte Verschwinden von Personen und spielt dabei auf ebenso intelligente wie unterhaltsame Weise mit Illusion und Wirklichkeit.

Zum Inhalt des Romans

Robert ist 39, sieht aus wie George Clooney und arbeitet beim Morddezernat. Seine Frau hat er bei einer Verkehrskontrolle kennengelernt, aber die hat ihn gerade verlassen. Da kommt zu ihm aufs Kommissariat eine Frau, an der alles seltsam ist, nicht nur der Kragen ihres Mantels, der ihr wie ein Rhabarberblatt über die Schultern fällt. Marga Burg will eine Vermißtenanzeige aufgeben. Sie war mit ihrem Freund Mathias auf der Kirmes, er stieg allein in die Geisterbahn und kam nicht mehr heraus: "Er war einfach verschwunden, wie eine Faust verschwindet, wenn man die Hand öffnet." Robert macht sich zusammen mit seiner forschen Kollegin Nico auf die Suche. Doch überall begegnet er Marga, die umso undurchschaubarer wird, je näher er ihr kommt.

Zur Autorin

Foto © Renate Mangoldt

Judith Kuckart, geboren 1959 in Schwelm, lebt als Schriftstellerin und Regisseurin in Berlin und Zürich. Nach Studium und Tanzausbildung leitete sie von 1986 bis 1998 das Tanztheater Skoronel. Seit 1998 arbeitet sie als freie Regisseurin.
Mit ihrem ersten Roman, "Wahl der Waffen", wurde Judith Kuckart 1990 als Schriftstellerin bekannt. Es folgten "Die schöne Frau", "Der Bibliothekar", "Lenas Liebe" und die Erzählungen "Die Autorenwitwe". 2006 erschien "Kaiserstraße" und 2008 der Roman "Die Verdächtige". Daneben schrieb Kuckart Theaterstücke und Hörspiele. Die Autorin wurde unter anderem mit dem Rauriser Literaturpreis, dem Stipendium der Villa Massimo und dem Deutschen Kritikerpreis ausgezeichnet.

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Redaktion: Frank Becker