Laus aus Öln? Atastrophal!

Joachim Klinger - "Der Kampf ums K"

von Frank Becker

© 2008 Joachim Klinger
Laus aus Öln?

Joachim Klinger erzählt für Kinder, was ohne den Buchstaben K mit unserer Sprache geschehen würde und wie viele tolle Worte mit K es gibt


"Liebe Kinder!

Stellt eun einmal vor, daß ganz plötzlich das K aus unserer Sprache verschwindet. Klaus heißt Laus - und ist darüber unglücklich -, die große Stadt am Rhein mit dem berühmten Dom muß sich "Öln" nennen, und im Zoo bewundern wir die Srünge eines Tieres, das als "Änguruh" bezeichnet wird. Auf unserem "Örper" sitzt der "Opf" und der Bäcker, der so gerne Kuchen backen möchte, muß als "Bäcer" "Uchen" "bacen". Ist das nicht schlimm?
Es wäre wirklich eine "Atastrophe", wenn es dahin "äme"!"

So beginnt Joachim Klingers kluges Buch für kluge Kinder, die wissen wollen, was komische Wörter bedeuten sollen, mit vielen heiteren Versen. Die spannenden Illustrationen aus einer phantastischen Märchenwelt, die er dazu gezeichnet hat,
machen die Geschichte zusätzlich zum Lesespaß zu einer Freude fürs Auge und zu einer abenteuerlichen Reise. Auf 37 Seiten mit 15 ganzseitigen Bildern begleiten wir Karlchen (na klar, mit K) auf einer Kahnfahrt mit Kantor und Klabautermann. Kater Kurt ist mit dabei und es gibt viel Klamauk auf dieser Fahrt. Als lehrreichen Anhang hat Joachim Klinger ein paar Wortspielereien und Rätsel angehängt, die den jungen Lesern Anstöße geben, sich mit der Muttersprache zu beschäftigen. Erwachsene kennen Joachim Klingers Humor durch viele Gedichte, Karikaturen und die heiteren Julle-Cartoons in den Musenblättern. Seine Geschichte des Comics in 11 Folgen - ebenfalls in den Musenblättern - hat um die Jahreswende viele unserer Leser erfreut.

Das Buch "Der Kampf ums K" ist im Eigenverlag erschienen und unmittelbar beim Autor zu beziehen:
Joachim Klinger - Klusenstraße 1a - 40723 Hilden.