Im Volksgarten.
»Ich möchte einen blauen Ballon haben! Einen blauen Ballon »Da hast du einen blauen Ballon, Rosamunde!«
Man erklärte ihr nun, daß darinnen ein Gas sich befände,
leichter als die athmosphärische Luft, infolgedessen etc. etc.
»Ich möchte ihn auslassen — — —« sagte sie einfach.
»Willst du ihn nicht lieber diesem armen Mäderl dort schenken?!?
»Nein, ich will ihn auslassen — — —!«
Sie läßt den Ballon aus, sieht ihm nach, bis er verschwindet
»Thut es dir nun nicht leid, daß du ihn nicht dem armen
»Ja, ich hätte ihn lieber dem armen Mäderl geschenkt!«
»Da hast du einen andern blauen Ballon, schenke ihr diesen!«
»Nein, ich möchte den auch auslassen in den blauen Himmel!«
Man schenkt ihr einen dritten blauen Ballon.
Sie geht von selbst hin zu dem armen Mäderl, schenkt ihr
»Nein,« sagt das arme Mäderl, blickt den Ballon begeistert an.
Im Zimmer flog er an den Plafond, blieb drei Tage lang picken,
Da dachte das arme Mäderl: »Ich hätte ihn im Garten auslassen
Währenddessen erhielt das reiche Mäderl noch zehn Ballons
verschenkte sie an arme Kinder. Von da an hatten Ballons für sie
»Die dummen Ballons — — —« sagte sie.
Und Tante Ida fand infolgedessen, dass sie für ihr Alter ziemlich
Das arme Mäderl träumte: »Ich hätte ihn auslassen sollen, in
— — —!«
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