Kaum komisch

Frank Schulz schreibt saukomische Romane, nehmen wir "Kolks blonde Bräute" bei Zweitausendeins als Beispiel. Habe ich mich schon höchst amüsiert in den Musenblättern drüber ausgelassen.
Jetzt veröffentlicht Schulz im nämlichen Verlag eine winzige Sammlung "selbsteingemachter" Gedichte, um hier kühn eine Formulierung des großen Heinz Erhardt zu verwenden. Aber so komisch wie seine eigenen Romane oder die Gedichte von Heinz Erhardt und schon gar nicht die von Robert Gernhardt (dem Schulz nachgerade auffällig bemüht nacheifert) sind sie eben nicht.

Das längst gewußt habend, wiegelt der Autor im Klappentext wie im Vorwort bereits ab: "...mit der Rezitation der vorliegenden `Gedichte´ können Sie keinen Blumentopf gewinnen". So isses. Doch der Hinweis auf das ganz kleine und eventuelle gelegentliche Vergnügen an diesen Gelegenheitsgedichten versöhnt. Und siehe da:

Absinth

Absinth, Absinth
Du treibst uns blind
ins Labyrinth


Aber das war´s dann auch schon. Aus.