Galerie epikur auf der Art Karlsruhe

Eine Einladung

von Hanspeter Nacke


 
Galerie Epikur Wuppertal

 


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde der Galerie,

in diesem Jahr ist die Galerie bereits zum fünften Mal auf der Art Karlsruhe vertreten. Sie finden uns vom 5. - 8. März 2009, in Halle 2 Stand D07. Zur Preview am 4. März 2009 ab 14 Uhr, laden wir Sie herzlich ein, Karten erhalten Sie postwendend auf Anforderung per E-Mail.

Broschüre zur Art Karlsruhe (PDF)

Unser Programm bietet eine sehr abwechslungsreiche Zusammenstellung unterschiedlicher Künstlerpositionen und präsentiert sich auf 150 qm Ausstellungsfläche, in diesem Jahr unter dem Titel Wagnis Wirklichkeit. Zudem zeigen wir in einer kontrastreichen One Artist Show Arbeiten des Malers Ulrich Brauchle und der Bildhauerin Marina Schreiber. In der Malerei Ulrich Brauchles dominieren leuchtende Farben, deren Leichtigkeit immer wieder von dunklen Flächen ausbalanciert wird. Die kondensiert scheinende Flächigkeit der Bilder, wird ergänzt durch plastische Arbeiten von Marina Schreiber, die aus elektronischen Bauteilen, wie Widerständen und Transistoren, Perlen und Pailletten filigrane organisch anmutende Drahtskulpturen formt.


Ulrich Brauchle Marina Schreiber

Bei einem Rundgang auf dem Messegelände gibt es außerdem die kinetischen Skulpturen Michael Hischers zu entdecken, die sich scheinbar schwerelos und eigenmächtig in Bewegung setzen.

Das Projekt Wagnis Wirklichkeit in der zeitgenössischen Kunst verlangt danach, die Wirklichkeit, ebenso wie ein Kunstwerk als etwas Abstraktes zu begreifen, das die real erfahrbare Welt fassbar macht. Die Kunst erschafft auf dem Wege der bildnerischen Produktion eine sinnliche Wirklichkeit, die sich facettenreich nicht nur in der zeitgenössischen Kunst manifestiert. Die Fotografie gilt schon seit ihrer Entstehung zu Beginn des 19. Jahrhunderts als ein adäquates Mittel den realen Raum in die Fläche des Bildes zu übertragen. In diesem Zusammenhang sind es Künstler wie Young-Bae Kim, der die Genauigkeit der fotografischen Darstellung zur Abstraktion von Realität nutzt.


Wagnis Wirklichkeit, Galerie Epikur 2008/9

In den Arbeiten von Nadine Wölk, Thomas Schiela, Mathias Weis, Monika Taffet und Marion Anna Simon nimmt der Grad der Abstraktion merklich zu, sie setzen die fotografischen Vorlagen auf unterschiedlichste Art und Weise malerisch um, verwenden sie ähnlich einer Skizze als autonomen Weg zur Bildfindung. Während Susanna Storch die Qualitäten und Defizite der Fotografie sogar hervorhebt und sie damit zum Thema der Malerei erhebt. Explizit bezieht sich Marc Taschowsky in seinen Arbeiten auf Vorlagen aus bildender Kunst und Populärkultur, und macht sich und uns ein neues Bild aus diesem visuell-medialen Gedächtnis. Als magischer Realismus ist die Kunst von Michael Oliver Flüß zu verstehen, der in realistisch exakter Darstellungsweise praktisch unvorstellbare Kombinationen bereithält. Meike Zopf und Markus Lörwald schließen sich hier an, in ihren Arbeiten verbinden sich verschiedene Ebenen aus emotionaler, visueller und geistiger Wirklichkeit miteinander.
Christian von Grumbkow lässt Farblandschaften entstehen, die eine optimale Balance erreichen zwischen dem größtmögliche Grad an Abstraktion und eine realistischen Wahrnehmung, während bei Simone Haack Farbe die Haut zur Projektionsfläche von Emotionen werden lässt. Im dreidimensionalen Raum arbeiten Bronislava von Podewils und Martin Spengler mit dem flachen Ausgangsmaterial Wellpappe, das sie zu räumlichen Objekten werden lassen, mit ganz unterschiedlichem Bezug zur Realität. Und Arbeiten von Cornelia Brader und Gregor Gaida beschäftigen sich mit dem Bild des Menschen als Konzentrat einer komplexen Wirklichkeit. Die Auswahl gibt einen Eindruck davon, welche Vielzahl an reizvollen Ausprägungen das Bezugspaar Kunst und Wirklichkeit bietet.

Ich würde mich freuen, wenn Sie uns auch in diesem Jahr auf der Art Karlsruhe besuchen würden und verbleibe bis dahin und für heute

mit den besten Grüßen aus Wuppertal
Ihr HansPeter Nacke


Galerie Epikur Wuppertal
HP Nacke
Friedrich-Engels-Allee 165
42285 Wuppertal
Tel.
Fax
Mobil
0202 - 88 70 11
0202 - 8 31 67
0171 - 32 35 238
Öffnungszeiten
Di - Fr 14 - 19 Uhr, Sa 13 - 18 Uhr
und nach Vereinbarung