Gropius-Ausstellung kommt nach Wuppertal

Gerda Breuer konzipiert Ausstellung und Buch "Amerika 1928"

von Maren Wagner
Gropius-Ausstellung kommt nach Wuppertal


Eine von der Wuppertaler Kunsthistorikerin Prof. Dr. Gerda Breuer konzipierte Ausstellung „Amerika 1928“ mit Werken des berühmten Bauhaus-Architekten Walter Gropius wird ab kommende Woche Montag (9. Februar) in der Uni-Galerie im Kolkmannhaus präsentiert. Die Fotos einer Studienreise von Walter Gropius waren bisher mit großem Publikumserfolg im Berliner „bauhaus-archiv – museum für gestaltung“ gezeigt worden.

Walter Gropius (1883-1996) ist einer der bekanntesten deutschen Architekten und gilt als Mitbegründer der modernen Architektur. 1919 gründete er in Weimar das Staatliche Bauhaus, die einflußreichste Kunstschule in Architektur und Design. Die Berliner Gropius-Ausstellung hatte seit letzten November im Rahmen des „Europäischen Monats der Fotografie“ in Berlin stattgefunden. „Amerika 1928“ zeigt virtuose Architekturfotografien, die Gropius von einer siebenwöchigen Reise quer durch die USA mitgebracht hatte, Fotografien moderner Bautechniken, die Gropius selbst gemacht hatte, aber auch ganz private Bilder von Besuchen bei den Hopi- und Navaho-Indianern.

Zur Ausstellungseröffnung am Montag um 18 Uhr wird US-Generalkonsul Matthew G. Boyse erwartet. Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch spricht ein Grußwort. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen (Gerda Breuer: Walter Gropius. Amerikareise 1928; Softcover mit über 200 Abbildungen; 280 Seiten). Die Ausstellung im Kolkmannhaus läuft bis 31. Mai (geöffnet samstags und sonntags von 11 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung; Uni-Galerie im Kolkmannhaus, Hofaue 51-55, Wuppertal-Elberfeld).

Zur Ausstellungseröffnung am Montag, 9. Februar 2009, 18 Uhr,
sind Sie hierdurch zugleich herzlich eingeladen.