Reisziel Piemont

Nachrichten

von Regione Piemonte
Inhalt
1
Der erste italienische Cineporto in Turin
2
Turin wird Europäische Jugendhauptstadt 2010
3
Das Piemont übernimmt 2009 den Vorsitz der Regleg
4
Skisaison 2008-2009
5
Das Museum für Orientalische Kunst Turin wird eröffnet
6
2008, ein sehr gutes Jahr für die piemontesischen Weine
7

Reisewege durchs Piemont: La Bessa

8

Ausländische Studenten in Biella

 
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Der erste italienische Cineporto in Turin
 

In Turin wurde der erste italienische Cineporto gegründet, auf Initiative der Film Commission Turin Piemont und mit der finanziellen Unterstützung der Region Piemont und der Stadt Turin.
Dabei handelt es sich um ein Komplex von Studios mit einer Fläche von 9.400 Quadratmetern, davon 7200 für Serviceunternehmen, mit Sitz in der ehemaligen Baumwollfabrik Colongo. Diese Industriestruktur entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts und wurde in vierjähriger Arbeit instandgesetzt und umgebaut, wobei ein Großteil der originalen Bauelemente erhalten werden konnten.
Die Struktur bietet nationalen und internationalen Film- und Fernsehproduktionen beste logistische und organisatorische Services während ihrer Produktionstätigkeit im Piemont und stellt dazu einen Businesscenter mit den modernsten Technologien zur Verfügung.
Der Cineporto ist unterteilt in 18 Blöcke mit Büros für bis zu 5 Produktionen gleichzeitig sowie Garderoben, Lager, ein Kino mit 96 Plätzen für Filme in 35 mm und Digital Video, Konferenzraum, Casting-Raum, Tischlerei, Wäscherei und Bar-Restaurant für Besucherpublikum.

 

 

Info

 

Regione Piemonte
Piazza Castello, 165 - 10122 Turin
Tel. +39 011 4321650 || fax +39 011 4323304
www.regione.piemonte.it

internationale Free-call Nummer
0080066677700

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Turin wird Europäische Jugendhauptstadt 2010
 

Turin wurde mit seinem Motto PYOU LIFE (Piemonte and You Life) unter diversen Mitbewerberstädten vom European Youth Forum zur Europäischen Jugendhauptstadt 2010 gewählt. Die Bewerbung wurde sowohl von der Stadt als auch von der Region besonders gefördert, denn diese legen seit jeher besonderes Augenmerk auf die Kombination Kultur und Jugend und investieren zu diesem Zweck jedes Jahr Dutzende Millionen Euro.
Die Stadt konzentrierte sich bei ihrer Bewerbung auf die hervorragende Jugendpolitik, auf die Kultur, die Anteilnahme und die internationale Mobilität.
Zu der Ernennung meinte Marta Levi, die Beauftragte für Jugendpolitik der Stadt Turin: “Die Krönung jahrelanger Arbeit, die Turin im Bereich der Jugendpolitik zu einer führenden Stadt gemacht hat”. Ebenso kommentierte Gianni Oliva, Beauftragter für Kultur und Jugendpolitik der Region Piemont und erster Förderer der Bewerbung: "Eine große Chance, denn das Piemont wird in den kommenden zwei Jahren zum Mittelpunkt der Jugendpolitik. Jetzt gehen wir an die Arbeit, gemeinsam mit der Stadt, und schaffen ein großes Team für die Initiativen 2009-2010".
Jugendhauptstadt Turin, das bedeutet ab 2009 eine Reihe von Initiativen und Veranstaltungen, an denen die jungen Menschen aus der gesamten Region teilnehmen werden.
Während des gesamten Jahrs 2010 haben Jugendliche zwischen 16 und 29 Jahren außerdem die Möglichkeit, die Pyou Card zu nutzen. Mit diesem Ausweis nehmen sie an Events, Konzerten und Veranstaltungen teil und genießen Preisermäßigungen für den Besuch von Museen, Büchereien, Kinos, Theatern und beim Einkauf in entsprechenden Geschäften. Ein Jahr im Zeichen der Jugend, die nicht nur zum Nutznießer kultureller Ereignisse wird, sondern zu deren Hauptdarsteller.

 

 

Info

 

Region Piemont
Piazza Castello, 165 - 10122 Turin
Tel. +39 011 4321650 || fax +39 011 4323304
www.regione.piemonte.it

internationale Free-call Nummer
0080066677700

Stadt Turin
Piazza Palazzo di Città, 1 - 10122 Turin
Tel. +39-011 4421111 || fax +39-011 4422723
www.comune.torino.it

European Youth Forum
www.youthforum.org

 
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Das Piemont übernimmt 2009 den Vorsitz der Regleg
 

Die Region Piemont wurde für 2009 mit dem Vorsitz der Regleg betraut. Die Regleg ist das europäische Netzwerk der Regionen mit gesetzgebenden Befugnissen. Die REGLEG ist eine informelle Kooperation der Regionen der Europäischen Union mit gesetzgebenden Befugnissen. Momentan gehören 73 Regionen aus Belgien, Deutschland, Österreich, Italien, Spanien, Portugal, Finnland und dem Vereinigten Königreich zur Regleg. Die Regionen wenden die europäische Politik direkt auf lokaler Ebene an.
Ziel ist die Zusammenarbeit zur Schaffung gleicher Voraussetzungen bei den europäischen Institutionen sowie die Stärkung der Visibilität. Dazu wird den Interessen und den Anforderungen der einzelnen Regionen eine Stimme verliehen und diesen so umfassende Befugnisse innerhalb der Entscheidungsprozesse gewährt, die durch strategische Allianzen und gemeinsame Aktionen umgesetzt werden.
Die REGLEG kooperiert mit dem Komitee der Regionen und mit der CALRE (Konferenz der Vorsitzenden der Regionalparlamente mit gesetzgebenden Befugnissen). Die Präsidentin der Region Piemont, Mercedes Bresso, übernahm den Vorsitz und koordiniert, gemeinsam mit José Montilla Aguilera von der Region Katalonien und Kris Peeters von der flämischen Regierung, die Arbeit der Regleg für das Jahr 2009. Ein Ziel des piemontesischen Vorsitzes ist die Annäherung der Europäischen Union an die Regionen und umgekehrt. Das piemontesische Arbeitsprogramm 2009 sieht folgendes vor: die Planung der Kohäsionspolitik für die Zeit nach 2013, Energiepolitik und besonderes Augenmerk auf die Kommunikation für die Annäherung von EU und Bürgern.
“Wir sind sehr geehrt”, so Frau Bresso, “über die Entscheidung der REGLEG, uns 2009 den Vorsitz zu übertragen. Das wird ein wichtiges Jahr für Europa, mit der Wahl des Parlaments und der Erneuerung der Kommission. In einer solch delikaten Phase wie der Finanzkrise und der Politik der neuen Kohäsion ist die Rolle der europäischen Regionen als Integrations- und Entwicklungsmotor von grundlegender Bedeutung”. “Die Kritik an Europa”, so die Präsidentin weiter, “entsteht auch aus der Unkenntnis in Bezug auf die EU und ihre Funktion, aber wir Regionen haben aus unserer Erfahrung und der Zusammenarbeit gelernt”.

     
Info

Piedmont Region
Piazza Castello, 165 - 10122 Turin
Tel. 0039 011 4321650 || Fax 0039 011 4323304
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internationale Free-call Nummer
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Regleg
www.regleg.eu
info@regleg.eu
 
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Skisaison 2008-2009
 

53 Skistationen, 300 Liftanlagen, 1300 Kilometer Pisten in den Olympiabergen und den Skigebieten der Region Cuneo, der Valsesia, der Val d'Ossola und der Valli di Lanzo und des Biellese bieten in der beginnenden Saison zahlreiche Neuheiten und richten ihr Augenmerk vor allem auf junge Skifahrer. Darunter den “Snowtribe”: eine virtuelle Snowtribe community im Internet und eine spezifische Abteilung auf der Webseite von torinopiemonte.com, wo Informationen, Neuheiten der Skisaison und entsprechende Pauschalangebote für junge Skifahrer geboten werden.
In Pinerolo fühlen sich die Fans des Curling-Sports wohl, in Pragelato gibt es eine Skischanze und für die Liebhaber des Freestyle gibt es 12 Snowparks, darunter die Olympische Half Pipe in Bardonecchia, eine der international modernsten Anlagen. Das sind einige Neuigkeiten dieser Saison.
Die Berge des Piemont erfahren auch im Ausland immer mehr Beliebtheit; als Beispiel die russischen Gäste, deren Zahl sich 2007 im Vergleich zum Vorjahr verdreifachte und von insgesamt 59.000 auf über 173.000 angestiegen ist. “Trotz der komplexen wirtschaftlichen Situation auf internationalem Niveau präsentierte sich der Beginn der Wintersaison im Piemont sehr positiv, auch auf Grund des vielen Schnees, der eine vorgezogene Eröffnung der Anlagen ermöglichte”, so Giuliana Manica, Regionalrätin für Tourismus. Zwei Jahre nach der Winterolympiade konsolidiert das Piemont seine Position und verbessert sein Image, das während der Winterspiele 2006 auf der ganzen Welt bekannt wurde: schneebedeckte Berge, Pässe und Tunnel, 41% der Region von Alpen und rekordverdächtigen Gebirgen bedeckt. Im Januar 2008 stellte uns das Nationale Gebirgsobservatorium nach dem Trentino an die zweite Stelle: Das ist ein wichtiges Ergebnis, das auch durch die Besucherzahlen der Wintersaison 2007-2008 bestätigt wird. Die Zahlen sind noch nicht endgültig, weisen aber auf einen Zuwachs von etwa 10% hin. Eine außerordentliche Saison, die sich hoffentlich – mit Hilfe des Wetters – wiederholen und noch verbessern lässt.”.

 


Info

Abteilung für Tourismus, Sport und Gleichberechtigung - Region Piemont
via Avogadro 30 - 10121 Turin

Entwicklung Piemont Tourismus
Via Avogadro, 30 - 10121 Turin
Tel. + 39 011 4326210
fax. +39 011 4326216
www.torinopiemonte.com
e-mail: info@piemonte-turismo.it
 
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Das Museum für Orientalische Kunst wird eröffnet
 
Beginn Dezember wurde in Turin das Mao, das Museum für Orientalische Kunst eröffnet. Es liegt im historischen Teil der Innenstadt und ist untergebracht in den Räumen des Palazzo Mazzonis. Diese Adelsresidenz aus dem 18. Jahrhundert restaurierte die Stadt Turin in Zusammenarbeit mit der Region Piemont im originalen barocken Stil.
In dem neuen Ausstellungsbereich sind auf einer Oberfläche von 4.000 Quadratmetern über 1500 Werke aus den verschiedenen asiatischen Regionen zu sehen. Es handelt sich um Reliefs und Skulpturen indischer Herkunft, Khmer-Skulpturen, birmanische und thailändische Stücke, chinesische Exponate aus der Han- und Tang-Dynastie mit über 200 Objekten und Grabstatuetten, Werke des tibetanischen Buddhismus, eine reiche Sammlung von Vasen und emaillierten Kacheln islamischer Herkunft, Paravents, bemalte Fächer und farbige Holzdrucke aus Japan. Die Exponate stammen aus den bestehenden Sammlungen des Museums für Antike Kunst, der Region und der Stiftung Giovanni Agnelli sowie aus Erwerbungen in jüngster Zeit.
Die Ausstellung ist in fünf geographische und kulturelle Bereiche unterteilt: Südasien, China, Himalaja-Region, islamische Länder und Japan. Die Sammlungen sind in entsprechenden Galerien in dem Palast aus dem 18. Jahrhundert ausgestellt.
"Ein Museum von großer Bedeutung”, so der Regionalrat für Kultur, Gianni Oliva, “für das die Region in der Vergangenheit mit dem Erwerb der Sammlung für antike chinesische Kunst der Stiftung Giovanni Agnelli gemeinsam mit der Stadt Turin einen spezifischen Beitrag leisten konnte".
 


Info

Mao - Museum für Orientalische Kunst Turin
Via San Domenico, 9-11 – 10122 Turin
Tel. +39 011 4436927
www.maotorino.it

 
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2008, ein sehr gutes Jahr für die piemontesischen Weine
 

Für die Weine aus dem Piemont wird ein sehr guter Jahrgang 2008 erwartet, mit hervorragenden Ergebnissen bei Barolo, Barbaresco, Roero und Gattinara und einer Gesamtproduktion von 2.479.633 Hektorlitern, davon 2.122.340 Weine mit DOC- und DOC-Prädikat.
“Die Weinlese 2008” kommentiert der Regionalrat für Landwirtschaft, Mino Taricco, “begann unter nicht einfachen Wetterbedingungen auf Grund der starken Regenfälle und des Parasitenbefalls. Zum Ende der Saison ging es deutlich bergauf und es wird ein guter, wenn nicht sogar sehr guter Jahrgang dabei herauskommen. Die Ergebnisse bestätigen die hervorragende Qualität unserer Weinerzeugung”.
Einige Zahlen zur Weinproduktion im Piemont
Im Piemont wurde 2008 eine Gesamtmenge von schätzungsweise 2.479.633 Hektolitern Wein erzeugt, davon 2.122.340 mit DOC- und DOCG-Prädikat (2.723.946 Hektoliter 2007). National haben wir eine Produktionsmenge von 44.500.000 Hektolitern Wein (+5% im Vergleich zu 2007). Im Piemont beträgt die bestockte Fläche insgesamt 50.000 Hektar, davon circa 46.000 im Besitz der Unternehmen, die für den Markt produzieren. Es gibt 20.000 aktive Winzerbetriebe, 54 Genossenschaftskellereien mit 14.000 Mitgliedern, 280 Industrieunternehmen und einen Wert des zu Grundpreisen produzierten Weins von circa 307 Millionen Euro (11% der regionalen landwirtschaftlichen Produktion). 60% des im Piemont erzeugten Weins werden dem Export zugeführt. Ein steigender Wert. Wir haben 14 piemontesische Weine mit DOCG-Prädikat (von 40 in Italien) und 44 mit DOC-Prädikat.

 



Info

Abteilung für Landwirtschaft – Region Piemont
Corso Stati Uniti, 21 – 10122 Turin
Tel. +39 011 4321482 || fax +39 011 432379
tutelagri@regione.piemonte.it

 
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Reisewege durch das Piemont: La Bessa
 

Das regionale Naturschutzgebiet ‘La Bessa' liegt auf der Hochebene im Süden von Biella. Das Schutzgebiet erstreckt sich auf eine Fläche von 723 Hektar in den Gemeinden Borriana, Cerrione, Mongrado und Zubiena. In der Region entwickelte sich in vorrömischer und römischer Epoche eine intensive Goldgewinnung. Das Gold befand sich in dem Schwemmgeröll, von dem in den bis zu 20 Meter hohen Anhäufungen von Flusskieseln entsprechende Zeugnisse erhalten sind. Das Schutzgebiet erscheint eine echte Goldmine über Tage, mit sich abwechselnder dichter Vegetation und Anhäufungen von Kieseln.
Zwischen den Steinen erkennt man ein dichtes Netz aus Straßen und Wegen, die durch den gesamten Naturpark führen. Die wichtigsten Straßen und die von der Naturparkbehörde ausgezeichneten Wege sind in jeder Jahreszeit praktikabel. Ein Rundweg führt von Vergogno über Wege und Pfade durch die berühmten Steinbrüche, vorbei an niedrigen Mauern und Vegetation, wieder zurück zu Ausgangspunkt.
Weiterhin sieht man einige Mauern kleiner Hütten, die zum Teil in die Aufhäufungen eingegraben sind. Sie zeigen die Einfachheit der Behausungen oder Fluchthütten mit Pflanzendächern, die wahrscheinlich in der Nähe der Arbeitsgebiete entstanden sind. In einigen dieser Hütten fand man Münzen, Keramik, Öllampen und sonstiges Material, das teilweise im Städtischen Museum in Biella konserviert ist.

 



Info

ATL Biella
Piazza V. Veneto, 3 – 13900 Biella
Tel. +39 015 351128 || fax +39 015 34612
www.atl.biella.it
info@atl.biella.it

 
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Ausländische Studenten in Biella
 

Biella ist einer der wichtigsten Bezirke der italienischen Textilindustrie und der erste in Bezug auf den Export nach China und Hongkong mit einem absoluten Wert von 1.375,1 Millionen Euro im Jahr 2007. Der Bezirk Biella wurde von der Region Piemont 2008 zum Innovationszentrum für den Textilsektor erhoben. Ziel ist die Förderung der Forschung und Entwicklung und die Internationalisierung der an dem Pool beteiligen Firmen.
So überrascht die Bedeutung dieser Branche innerhalb der verschiedenen Ausbildungszweige nicht. Die Universität Biella präsentiert sich als modernes und hoch spezialisiertes Ausbildungszentrum im Bereich Textil