Novembertag

von Robert Sernatini

Foto © Frank Becker

Novembertag
 
Ich sitze hier an meinem Tisch
und piekse
mit einem Bleistift
Muster ins Papier –
und denk an dich.
Draußen geht ein kalter Wind.
Er fegt die letzten Blätter
vor sich her.
Auf der Wiese spielt ein Kind.
 
Du bist so fern und doch mir nah.
Am liebsten hätt ich dich in meinem Arm.
Der Abend kommt,
ich rücke dichter zum Kamin.
Ich hab es warm.
Das Radio spielt –
ich träum von dir
und höre gar nicht hin...
 

Robert Sernatini