Neues aus dem Hause enja

Nachrichten

von Marion Hölczl
JazzFest München 2008 -
ENJA RECORDS zum zweiten Mal beim LabelDay mit
Luis Borda, Boi Akih und Dusko Goykovich
am Donnerstag, 23. Oktober in der Freiheizhalle.


Im zweiten Jahr in Folge präsentiert sich das renommierte Musikunternehmen ENJA beim 19. JazzFest München (JIM) am 23. Oktober (www.jazzfestmuenchen.de) mit einer Auswahl seiner hochkarätigen KünstlerInnen (Luis Borda, Boi Akih und Dusko Goykovich), diesmal an neuem Ort in der Freiheizhalle ("Freiheiz") am Rainer-Werner-Fassbinder-Platz 1 (Nähe Donnersbergerbrücke).
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Rabih Abou-Khalil präsentiert seine neues Programm "Solo Oud & Poesie".

Der Oud-Virtuose und Komponist Rabih Abou Khalil ist immer für Überraschungen gut. Nach seiner gefeierten CD "Em Português" (ENJA) widmet er sich jetzt auf seiner kommenden Solotournee Dichtern wie Friedrich Rückert und Christian Morgenstern und realisiert damit ein Projekt, das schon lange in ihm reifte. Der in Deutschland und Frankreich lebende Libanese wird mit seinem Programm " Solo Oud & Poesie" in folgenden Städten Station machen: 25.11. Landsberg-Stadttheater, 26.11.
Fürstenfeldbruck-Veranstaltungsforum, 27.11. Gauting-Theater Forum Bosco, 28.11. Innsbruck-Treibhaus, 29.11. Augsburg-Stadttheater.
Über seine aktuelle 18. CD "Em Português" schrieb Werner Stiefele auf rondo.de: "Die Begegnung des Münchner Oud-Virtuosen Rabih Abou-Khalil und des portugiesischen Sängers Ricardo Ribeiro mündete in eine Form der Weltmusik, die sich aus Volksmusiken nährt, in dieser Kombination aber
einzigartig ist. Der Oud, eine arabische Kurzhalslaute, bringt das Flair von Abou-Khalils Geburtsland, dem Libanon, ins Geschehen, und der Akkordeonist Luciano Biondini steuert süditalienische Klänge bei. Jarrod Cagwin bringt mit Trommeln, Rahmentrommeln und weiteren Perkussionsinstrumenten zeit- und regionslose, trotzdem volksmusikalisch wirkende Elemente ins Geschehen, und Michel Godard ergänzt mit Elektrobass, Tuba und dem hölzernen Tubavorläufer Serpent diese aus einer nicht vorhandenen Volksmusik abgeleitete imaginäre Folklore. (...)  Die zwölf Titel bilden ein homogenes weltmusikalisches Kunstwerk, das rasch vertraut wirkt und doch ständig neue Überraschungen in sich birgt."
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Der Tenorsaxofonist Bennie Wallace im Quartett auf Europatournee.

Der langjährige Enja-Künstler Bennie Wallace (sax) wird ab kommenden Samstag 18. Oktober im Quartett mit Willie Jones II-drums, Elias Bailey-bass, Adam Rafferty-guitar auf Europatournee gehen.
Bennie Wallace ist als Saxofonist  eine unwahrscheinliche Mischung: Er besitzt den kräftigen,
voluminösen Klang der alten Tenoristen, aber zugleich eine fast avantgardistische Phrasierung und Intervallsprache. Über das Bennie Wallace Quartett schrieb Tobias Böcker anlässlich des Konzerts im Neuburger Birdland im letzten Jahr. "Was sich am Wochenende im Neuburger Birdland Jazzclub zusammenbraute, sprengt jede Beschreibung. Bennie Wallace war zum dritten Mal an der Donau zu Gast - nach Nonett und Trio diesmal im Quartett. Der Tenorsaxofonist, der die komplette Bandbreite
der denkbaren Stilistik seines Instruments zu einem unverwechselbaren Personalstil von expressiver Kraft vereint, brannte ein phänomenales Feuerwerk ab. Bennie Wallace gilt als einer der vielseitigsten Saxofonisten der Gegenwart. Der 60jährige Amerikaner aus Greenwich/Connecticut spielt energiegeladenen Jazz zwischen Tradition und Innovation, entzieht sich dabei erfolgreich jedwedem Schubladendenken, setzt improvisatorische Maßstäbe in Punkto Phantasie und Technik, Rasanz und Eindringlichkeit. (...) Wallaces Soli selbst stehen stets kurz vor der Kernschmelze, setzen Energie und Emotion, Schöpferkraft und Leidenschaft frei, geben keinen Deut nach bis zur schieren Erschöpfung. (...) Wallace gibt immer Alles. Jazz aus dem Vulkan."

Termine: 18.10. Brugge, 19.10. Luzern, 20.10. CH-Rheinfelden, 23.10. I-Bressanone, 24.10. Singen, 26.10. Freiburg, 30.10. Passau, 31.10. München, 1.11. Tübingen, 2.11. Esslingen, 3.11. Hannover, 4.11. Wuppertal, 5.11.Kaiserslautern.
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"Jazz Ahoi" - Jenny Evans und das Rudi-Martini-Trio mit "Lunar Tunes"
auf Kreuzfahrt vom 19. bis 26. Oktober von Istanbul ins Schwarzen Meer.

Die Sängerin Jenny Evans wird gemeinsam mit dem Rudi Martini-Trio (Rudi Martini-drums, Walter Lang-piano, Thomas Stabenow-bass) ihr gerade erschienenes Album "Lunar Tunes" (ENJA) bei der Kreuzfahrt "Jazz Ahoi - Eine Hommage an Paul Kuhn zu seinem 80. Geburtstag" präsentieren. 60 MusikerInnen aus sieben Nationen spielen in sieben Tage 70 Konzerte - darunter neben Jenny Evans das Paul Kuhn Trio und Quadro Nuevo. Das Programm hat der Inhaber von PS-Tours Peter Seefried mit dem Jazzmusiker Gustl Mayer zusammengestellt. Oliver Hochkeppel schrieb jüngst über Jenny
Evans in der Süddeutschen Zeitung: "Seit dem Comeback der Jazzsängerinnen vor ein paar Jahren vergeht kaum eine Woche, in der nicht ein anderes junges Mädchen zur neuen Ella ausgerufen wird - um bald danach wieder in der Versenkung zu verschwinden. In München gibt es indes schon lange eine Sängerin, bei der man nach zwei Takten weiß: Die hat es. Die Britin Jenny Evans ist seit über einem Vierteljahrhundert die Statthalterin des Swing an der Isar. Und dabei begnügt sich die quirlige Schönheit - die auch schreibt, malt, schauspielert und etliche Jahre ihren eigenen Club führte - seit
einiger Zeit nicht mehr mit reiner Traditionspflege." (www.jenny-evans.de)
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Das Benjamin Schaefer-Trio beim Nachwuchswettbewerb "future sounds".

Das Benjamin Schaefer-Trio (aktuelle CD "Roots and Wings" bei ENJA) mit Benjamin Schaefer - piano, Robert Landfermann - bass, Marcus Rieck - drums tritt beim Wettbewerb "future sounds" um den Nachwuchspreis der Leverkusener Jazztage an, die vom 1. bis 8. November stattfinden. Der Wettbewerb unter dem Motto "Die Welt ist Jazz" mit sechs Formationen aus Nordrhein-Westfalen
ist wie ein Sportturnier angelegt - mit Vorrunde und Halbfinale. Je nach Erfolg wird das Benjamin Schäfer-Trio bis zu dreimal beim Festival auftreten. Eine Jury, besetzt mit renommierten Künstlern, Festivalmachern, einem Vertreter der Kunststiftung NRW sowie einem Vertreter des Westdeutschen Rundfunks sowie das Publikum, wird die Gewinnerband des Wettbewerbs küren. Der Sieger spielt am Abschlusstag des Festivals als Haupt-Act im Agamsaal.  (www.futuresoundsjazz.de)
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ENJA Music freut sich über zwei neue Mitarbeiter im ENJA-Verlagsteam.

Milena Albrecht (27) arbeitet seit Oktober bei ENJA als Royalty Managerin. Sie war neben einer Beschäftigung beim Regensburger ConBrio Verlag auch bereits für den Hörbuchverlag Audiomedia tätig. Umfassende Auslandserfahrungen runden ihr Profil ab. Sebastian Schreiner (27), seit März ebenfalls bei ENJA Music tätig, hat offiziell seit September eine Ausbildung zum Kaufmann für Audiovisuelle Medien begonnen. Durch seine vorhergehende Tätigkeit bei Soulfire Artists und seinem Engagement als Keyboarder in verschiedenen Bands ist ihm die Arbeit nicht nur hinter, sondern auch auf der Bühne bekannt. (www.enjamusic.com)