Jazz und Klassik

am 31. Mai im Wuppertaler Rex-Theater

von Wiebke Büsch

Harald Eller - Foto © Frank Becker

 Wuppertal - 31. Mai 2008

Jassik & Klazz!


Musikalische Verschmelzung der Extraklasse: Am 31. Mai 2008 um 20 Uhr trifft Jazz auf Klassik! Im Rex-Theater tritt das Sinfonieorchester Wuppertal in einen musikalischen Dialog mit drei Jazz-Größen: Saxophonist Christof Lauer, Kontrabassist Harald Eller und Schlagzeuger Christian Thomé spielen im Trio sowie gemeinsam mit den Sinfonikern unter der Leitung von Evan Christ.

Jacques Iberts spritziges kammermusikalisches Stück Divertissement bildet den Auftakt zu einem besonderen Hör-Erlebnis, das seine Fortsetzung mit Werken von Christof Lauer findet. „The kite“ und „Blues in mind“ stammen beide von seiner gleichnamigen Erfolgs-CD, mit der Lauer seine Qualitäten als einfallsreicher Komponist und Klangregisseur unterstreicht. In Wolfgang Schmidtkes klassisch geprägtem „Konzert für Jazz-Trio und Orchester“ mit Jazz-Elementen kommt es zur Verschmelzung – eigens für diesen Anlaß komponiert. Aus Klassik und Jazz wird Jassik & Klazz.

 
Christof Lauer - Foto © CF Wesenberg

Nachdem die Sinfoniker im vergangenen Jahr in Ravello mit Branford Marsalis auf den Jazz-Geschmack gekommen sind, wollen sie nun auch in Wuppertal die Gratwanderung wagen. Örtlich gesehen gehen sie dafür zurück zu den Wurzeln – im Rex-Theater probte mit der „Elberfelder Kapelle“ im 19. Jahrhundert ein Vorläufer des Sinfonieorchesters. Heute ist man hocherfreut und gespannt auf die Zusammenarbeit mit drei renommierten Musikern der internationalen Jazz-Bühne.

„Jazz ist Kommunikation!“, dieses Credo verfolgt Christof Lauer. Der Erfolgs-Saxophonist beschäftigt sich mit einer beispiellosen Vielfalt an Stilrichtungen, seine Kompositionen und Einspielungen sind mehrfach preisgekrönt. Für seine künstlerische Klasse wird er auf allen Kontinenten gefeiert.

Harald Ellers feinsinniges, meditatives Spiel, seine Ruhe und Abgeklärtheit haben ihm die Bezeichnung „Buddha am Baß“ eingetragen und machen ihn begehrt als Mitwirkenden in diversen internationalen Ensembles. Sein Motto „Kein Purismus und keine Dünkel“ ermöglicht ihm den problemlosen Umgang mit jedem Genre.

Einen ganz eigenen Stil besitzt auch Christian Thomé. Der Jazz-Schlagzeuger wagt sich mit seinem

 
Christian Thomé - Foto © Döring
Instrument in die verschiedensten Musikstile. Seine Spannbreite reicht von Klassik und Kammermusik über Improvisationen bis hin zu zeitgenössischem und Elektro-Jazz. Dazu komponiert, arrangiert und produziert er auch selbst und ist beliebter Partner für diverse internationale Musiker.

Jazzik & Klazz!

31. Mai 2008, 20 Uhr

Rex-Theater


Karten ab sofort an allen TopTicket-Vorverkaufstellen unter 0202-569 4444 oder im Rex-Theater unter 0202-44 11 59

Redaktion: Frank Becker