Komponisten aus Nordrhein-Westfalen

Konzert und WDR 3-Aufzeichnung am 7.2.08 in der Wuppertaler Immanuelskirche

Eine Mitteiling der Bergischen Gesellschaft für Neue Musik (BeGNM)

Komponisten aus Nordrhein – Westfalen

 
Unter diesem Titel kommen am
Donnerstag, dem 7. Februar 2008 um 19.30 Uhr in der
Immanuelskirche Wuppertal

 

Werke der Komponisten Michael Denhoff, Thomas Blomenkamp, Wilfried Maria Danner und Lutz-Werner Hesse zur Aufführung. Zwei Werke, die von Hesse und Danner sind jüngsten Datums und erklingen sogar als Uraufführungen.
Das Konzert wird vom Westdeutschen Rundfunk aufgezeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt auf WDR 3 gesendet.

Fast zufällig sind die vier Komponisten durch mindestens zwei Merkmale miteinander verbunden. Sie sind alle gleich alt (Jahrgang 1955 und 1956) und sie hatten alle einen gemeinsamen Berührungspunkt als Kompositionsstudenten von Jürg Baur an der Kölner Musikhochschule in den 70er Jahren. Jürg Baur, einer der „großen alten Herren“ der deutschen Gegenwartsmusik feiert übrigens in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag.

Als Generationsgenossen ist den vier Komponisten die Suche nach einem eigenständigen Weg nach den Jahren der ästhetisch dominierenden Avantgarde durch die „Darmstädter Schule“ gemeinsam. Dieser eigenständige Weg bedeutete auch die Suche nach einer für das Publikum verständlichen musikalischen Sprache und einer neuen Kommunikation nach vielen Jahren der Abkehr.
Das Konzert vermittelt also einen spannenden Eindruck davon, welchen Weg ein jeder der vier Komponisten gegangen ist und wo er heute steht.

Ausführende sind die Mitglieder des renommierten „Ensembles der Bergischen Gesellschaft für Neue Musik: Ulrike Nahmmacher, Violine , Werner Dickel, Viola, Susanne Müller-Hornbach, Violoncello, Dirk Peppel, Flöte, Gerald Hacke, Klarinette, Florence Millet, Klavier, Christian Roderburg, Schlagzeug

Das Ensemble der Bergischen Gesellschaft für Neue Musik wurde 1999 aus Anlass der „3. Bergischen Biennale für Neue Musik“ gegründet und bestreitet seitdem traditionell das Eröffnungskonzert der Biennalen. Außerdem widmet es sich der kontinuierlichen Pflege zeitgenössischer Musik durch freie Konzerte. Die Mitglieder des Ensembles leben oder arbeiten alle in Wuppertal und sind Mitglieder des Sinfonieorchesters oder Dozenten an der Hochschule für Musik. Alle arbeiten seit vielen Jahren im Bereich der zeitgenössischen Musik, die ihnen ein wichtiges künstlerisches Anliegen ist.

Das Programm in Einzelnen:

Thomas Blomenkamp (1955)
"Hepta" für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier

Michael Denhoff (1955)
"Somehow unchanged" für Klarinette, Violine, Violoncello, Klavier und Schlagzeug 67

Wilfried Maria Danner (1956) "neonlight - beyond the night" für Flöte, Viola und Schlagzeug (Uraufführung)

Lutz-Werner Hesse (1955)
"Annäherungen an ein Thema von Anthoine Boesset" für Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Violoncello, Klavier und Schlagzeug (Uraufführung)

Karten zu € 8,- / 6,- an der Abendkasse, Kein VV