St. Patrick’s Day:

Armagh feiert die wahre Geschichte

von Judith von Rauchhaupt

St. Patrick´s Cathedral Armagh - Foto © Ireland Information

St. Patrick’s Day: Armagh feiert die wahre Geschichte
 
Die nordirische Stadt Armagh gilt als Heimat des irischen Schutzpatrons.
Der Nationalfeiertag zu seinen Ehren ist hier vor allem Kirchentag.
Aber auch karnevalistische Elemente spielen mit.
 
Armagh ist eine feine, georgianische Stadt voller Leben, Handelshäusern und historischen Gebäuden. Und auf zwei einander gegenüber liegenden Hügeln stehen als machtvolle Wächterinnen die zwei Erzbischöflichen Kathedralen, die beide nach St. Patrick benannt sind. Der Legende nach wurde Armagh 444 vom Heiligen Patrick mit einem Kloster gegründet. Fleißig sammelten die Abtbischöfe jenes Klosters über die folgenden Jahrhunderte Reliquien und richteten Weihestätten ein. So nutzten sie die Verbindung mit dem Verkünder des Christentums zur Machtfestigung. Armagh wurde zum religiösen und spirituellen Zentrum Irlands. 23 Jahre soll Patrick dort als Bischof residiert haben. Das Book of Armagh entstand hier und gilt als das Testament des Heiligen. Zugleich lag hier seit frühester Zeit das alte Machtzentrum der keltischen Könige von Ulster im Fort Navan, Es war das Camelot Nordirlands. An diesen beiden Stätten wird vom 14.–17.3. 2015 das Fest des irischen Nationalheiligen gefeiert. Fort Navan wird zum Spielort für die Nachstellung historischer Szenen aus Patrick‘s missionarischem Leben. Die beiden Kirchen begehen das Fest als Bestätigung seiner bischöflichen Regentschaft. Doch neben den klerikalen Feierlichkeiten dürfen auch hier der Spaß und die Lust auf Musik, Theater, Tanz nicht fehlen. Auch St. Patrick‘s Stadt macht einen kleinen Karneval aus der wahren Geschichte des irischen Nationalheiligen: www.armagh.co.uk/saintpatrick


Armagh City by night - Foto © Ireland Information
 
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