Rhein und wahr

Aus dem Tagebuch

von Erwin Grosche

Erwin Grosche - Foto © Frank Becker
Hefegebackenes
und die Wahrheit über Chöre

25. Februar: Wenn John F. Kennedy damals in Berlin geahnt hätte, was Bäcker Bonekamp in seine Pfannkuchen füllt, wäre es wohl nie zu dem bekannten Zitat gekommen.

26. Februar:
Massenübungen: Wenn er alleine war, kam er sich ganz normal vor…..aber will man das? Man kann seine dunklen Seiten immer noch ausloten, wenn man verheiratet ist. Er war mal Mitglied im Fischerchor, um seiner Mutter zu imponieren. Er war damals der einzige bei Fischer, der sich weigerte, ein Chor-T-Shirt zu tragen. Der Rest der Truppe war schon so überaltert, daß er manchmal eine Strophe eher fertiger war als der Rest. Er war manchmal schon zu Hause, hatte geduscht und Sex gehabt mit seiner Frau, da sangen die immer noch das Lied.
 
28. Februar:
Neue Hundebefehle
Sei artig, sei wachsam, sei lieb.
Halt Abstand, sei sanftlamm und gib.
Sei freundlich, sei lustig und schnell.
Sei dienend, sei rührend und bell.



© 2014 Erwin Grosche für die Musenblätter
Redaktion: Frank Becker