Die Galoschen des Yeti

Eine Operneinführung

von Eugen Egner
Die Galoschen des Yeti


Die Oper "Die Galoschen des Yeti" stellt den glanzvollen Schlußpunkt im Schaffen der Komponistin Oberste-Katzenrath dar. Daß danach nichts mehr kommen konnte, ahnt der Zuhörer bereits bei der Ouvertüre. Der erste Akt zeigt eine Weinprobe im Himalaja, wo der Yeti die Pinschergirls beobachtet, wie sie einen Sprengsatz an seinen Galoschen anbringen. Sie handeln im Auftrag eines morphiumsüchtigen Archäologen, der sich dem Wahn hingibt, der Yeti wolle ihn mit seinen Galoschen im Schlaf erschlagen.
   Handlungsort des zweiten Aktes ist die Villa des Archäologen. Einer ausgedehnten Stretta des Dalai-Lama folgt eine kurze Steptanz-Einlage des Yeti. In der Pause bricht ein Feuer im Kulturbeutel der Harfenistin aus. Nach der Pause reisen die Pinschergirls mit dem Dalai-Lama in die Schweiz und stellen fest, daß er nicht echt ist. Archäologe und Yeti fallen immer um, das Finale bricht unvollendet ab. Als Zugabe bekommen alle einen Gipsabdruck von der Ouvertüre.



© Eugen Egner
Beispielbild
Eugen Egner - Foto © Frank Becker

Eugen Egner, * 10.10.1951 in Ingelfingen

Dichter phantastischer Prosa (Auswahl: "Androiden auf Milchbasis", "Gift Gottes", "Die Eisenberg-Konstante", "Aus der Welt der Menschen", "Der Universums-Stulp")
Erfinder glaubhafter Biographien ("Die Tagebücher des W.A. Mozart", "Aus dem Tagebuch eines Trinkers")
Hörspiel-Autor (u.a. "Das Schattenfräulein", "Was macht eigentlich Harry Absolut?")
Zeichner (u.a. "Meisterwerke der grauen Periode", "Als die Erlkönige sich Freiheiten herausnahmen", "Gefährliche Gitarristen")
selbst gefährlicher Stromgitarrist


Weitere Informationen unter
www.zweitausendeins.de