Die Dosis macht das Gift

Friedrich Hofmann - "Arsen ohne Spitzenhäubchen"

von Frank Becker
Die Dosis macht das Gift
 
Eine hochinteressante Abhandlung
über ein gefährliches Thema
 
O true apothecary!,
Thy drugs are quick. Thus with a kiss I die.
(Romeo und Julia, 5. Akt)
 
 
Daß Sokrates im Jahr 399 den Schierlingsbecher trank, daß der Giftmord angeblich die Domäne von (Gatten-)Mörderinnen ist, was Opium, Morphium oder gar Heroin in der Medizin bedeuten - Friedrich Hofmann hat bis hin zum aufsehenerregenden Fall Alexander Walterowitsch Litwinenko (der 2006 vom russischen FSB mit Polonium umgebracht wurde) eine kleine, aber spannende Geschichte der Gifte geschrieben. Von wissenschaftlichem Erfindergeist bis zum Mord, vom Drogenrausch über Attentate, Todesstrafe, Spionage und Kriegseinsatz schlägt Hofmann einen höchst informativen und weil für jedermann verständlich sogar unterhaltsamen Bogen von der Frühzeit der Entdeckung von Wirkung und auch nutzvoller Anwendung von Giften bis in die heutige Zeit und ihre wissenschaftlichen Möglichkeiten.  
 
Friedrich Hofmann, geboren 1949, ist Professor für Arbeitsphysiologie, Arbeitsmedizin und Infektionsschutz an der Universität Wuppertal. Er ist Vorsitzender der Ständigen Impfkommission (STIKO) der Bundesregierung am Robert-Koch-Institut in Berlin.
 
„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht, daß ein Ding kein Gift sei.“ – (Paracelsus). In: Septem Defensiones 1538
 
„Gift in den Händen eines Weisen ist ein Heilmittel, ein Heilmittel in den Händen des Toren ist Gift.“ (Giacomo Casanova)
 
 
Friedrich Hofmann – „Arsen ohne Spitzenhäubchen“
Kleine Geschichte der Gifte
 
© 2012 Herder Verlag, 1. Aufl., 210 Seiten, Taschenbuch, HERDER spektrum, Band 6485
ISBN 978-3-451-06485-2
9,99 €[D]  / sFr 14.90
 
Weitere Informationen: www.herder.de